Gemeinsam mit Wiferion, dem führenden Anbieter für die kabellose Energieversorgung von industriellen E-Fahrzeugen, hat PUK das Wireless Charging Protection System (WCPS) entwickelt. Das System ermöglicht die flexible Aufladung menschengesteuerter oder autonom fahrender Transportsysteme sowie Cobots im Raum und setzt so Maßstäbe in der automatisierten Intralogistik.

Zu den zahlreichen Erkenntnissen, die während der Corona-Pandemie gewonnen wurden, gehört zweifellos, dass das weltweite Netzwerk der Logistik sehr störungsanfällig ist, sobald nicht mehr alle Zahnräder ineinandergreifen. Gleichzeitig ist klar, dass die Warenströme in den nächsten Jahren eher zu- als abnehmen werden. Schon deshalb gilt es, die logistischen Abläufe sowohl belastbarer als auch effizienter zu gestalten.

Engpass Energiezufuhr
Eine wesentliche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Intralogistik, also die Material- und Warenflüsse innerhalb von Betriebsgeländen wie Fabriken, Lagern oder Logistikzentren, wo die Unterstützung durch Transportroboter oder führerlose Routenzüge einen wichtigen Schritt in Richtung einer vernetzten „Industrie 4.0“ darstellt. Doch ist ihr Einsatz nicht frei von Herausforderungen: Aktuell bestimmen Ort und Zeit der Aufladung den Arbeitsprozess. Nicht selten kommt ein Zwei-Flotten-System zum Einsatz, bei dem ein Teil der Fahrzeuge aktiv ist, während der Rest in einem separaten Bereich aufgeladen wird. Das mindert den Effizienzgrad der Automatisierung und steigert den Kostendruck.

Eine Lösung für dieses Problem liefert das WCPS, das gemeinsam von PUK und Wiferion entwickelt wurde. Es verbindet bewährte Expertise im Bereich der Unterflursysteme mit kontaktlosen, induktiven Ladelösungen. Denn durch das Wireless Charging Protection System lassen sich Energieübertragungssysteme, geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit, auch in anspruchsvolle Arbeitsumgebungen nahtlos einbringen: Bodeneben installiert und hoch belastbar bis 15 kN, entfällt die Einrichtung von Sperrzonen für die Stromnachladung, weil keine Stolperfallen im Raum entstehen oder autonome Fahrzeuge durch Kanten im Boden erschüttert werden können. Die Abdeckung des Ladepads besteht aus PCX, einem eigens entwickelten Material aus glasfaserverstärktem Beton, das hohe Belastungen ohne Einbußen in der Stromübertragung ermöglicht.

Flexible Streckenintegration
Diese Vorteile hinsichtlich Arbeitssicherheit und Raumnutzung eröffnen neue Möglichkeiten des In-Process-Charging. So können Ladeorte direkt in die Routen der Fahrzeuge integriert werden, wo sie immer dann mit Strom versorgt werden, wenn der Arbeitsfluss es gerade zulässt. Durch den Wegfall zusätzlicher Strecken sowie kurzfristige Lademöglichkeiten, dem sogenannten Opportunity Charging, werden die Energienutzung und der Einsatz der Fahrzeuge deutlich effizienter gestaltet. Darüber hinaus sorgen mehrere kurze Ladephasen dauerhaft für einen idealen Akkustand im Bereich von 20 bis 80 Prozent, was zu einer langfristigen Leistungssicherung der Fahrzeuge und damit zu einer längeren Gesamtnutzungsdauer beiträgt.

Dank perfekter Kombination bereit für die Zukunft
Das System ist sowohl für den Einsatz in Beton- als auch in Doppelböden VDE-zertifiziert und lässt sich direkt beim Bau der Halle, aber auch nachträglich komplett ohne Stoß verlegen. Das WCPS bildet ein optimal abgestimmtes Paket mit integrierter Kabelführung, wodurch die wesentlichen Sicherheitsmerkmale wie Brandschutz, IP-Schutzgrade und die Gebrauchstauglichkeit abgedeckt werden. Dank seines in sich geschlossenen Aufbaus lässt es sich sogar in Reinräumen verbauen, wie sie zum Beispiel in der Chipherstellung benötigt werden. Hier vereinfacht es etwa den Einsatz von Cobots – kollaborativen Robotern, die mit Menschen zusammenarbeiten – und bildet damit einen wichtigen Baustein für zukunftsfähige Produktionsabläufe.

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Bildmaterial:

Das WCPS lässt sich frei im Raum positionieren. (Grafik: PohlCon)

Im Aufbau vereinigen sich die Expertisen von PUK und Wiferion – das System lädt zuverlässig und ist bestens geschützt. (Grafik: PohlCon)

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