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Regelmäßig wird die Ladeinfrastruktur als sprichwörtlicher Flaschenhals bezeichnet, wenn es um eine erfolgreiche Verkehrswende geht. Und in gewisser Weise gilt das auch beim Einsatz von menschengesteuerten oder autonom steuernden Fahrzeugen in der Intralogistik. Das Wireless Charging Protection System (WCPS) von PohlCon nimmt sich des Problems an und setzt Maßstäbe hinsichtlich Flexibilität und Effizienz.

Auf dem Weg zur vernetzten „Industrie 4.0“ spielt die Unterstützung durch Transportroboter oder führerlose Routenzüge eine wesentliche Rolle in der Intralogistik, also dem Material- und Warenfluss innerhalb von Betriebsgeländen wie Fabriken, Lagern oder Logistikzentren. Allerdings ist die Implementierung vernetzt kommunizierender Maschinen und Geräte – untereinander und mit Menschen – nicht frei von Herausforderungen. Das gilt umso mehr, wenn ihr Arbeitsprozess von Ort und Zeitpunkt der Aufladung abhängig ist. Nicht selten kommt ein Zwei-Flotten-System zum Einsatz, bei dem ein Teil der Fahrzeuge aktiv ist, während der Rest in einem separaten Bereich aufgeladen wird. Das mindert den Effizienzgrad der Automatisierung und steigert den Kostendruck.

Eine Lösung für dieses Problem liefert das WCPS, das gemeinsam von PohlCon und Wiferion, dem führenden Anbieter für die kabellose Energieversorgung von industriellen E-Fahrzeugen, entwickelt wurde. Es verbindet bewährte Expertise im Bereich der Unterflursysteme mit kontaktlosen, induktiven Ladelösungen. Denn durch das Wireless Charging Protection System lassen sich Energieübertragungssysteme, geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit, auch in anspruchsvolle Arbeitsumgebungen nahtlos einbringen: Die Einrichtung von Sperrzonen für die Stromnachladung entfällt, weil dank der bodenebenen Installation keine Stolperfallen im Raum oder Kanten entstehen, durch die autonome Fahrzeuge erschüttert werden könnten. Die Abdeckung des Ladepads besteht aus PCX, einem eigens entwickelten Material aus glasfaserverstärktem Beton, das hohe Belastungen ohne Einbußen in der Stromübertragung ermöglicht.

Diese Vorteile hinsichtlich Arbeitssicherheit und Raumnutzung eröffnen neue Möglichkeiten des In-Process-Charging. So lassen sich Ladeorte direkt in die Routen der Fahrzeuge integrieren , wo sie immer dann mit Strom versorgt werden, wenn der Arbeitsfluss es gerade zulässt. Durch den Wegfall zusätzlicher Strecken sowie kurzfristige Lademöglichkeiten werden die Energienutzung und der Einsatz der Fahrzeuge deutlich effizienter gestaltet. Darüber hinaus sorgen mehrere kurze Ladephasen dauerhaft für einen idealen Akkustand im Bereich von 20 bis 80 Prozent, was zu einer langfristigen Leistungssicherung der Fahrzeuge und damit zu einer längeren Gesamtnutzungsdauer beiträgt.

Das System ist sowohl für den Einsatz in Beton- als auch in Doppelböden VDE-zertifiziert und lässt sich direkt beim Bau der Halle, aber auch nachträglich komplett ohne Stoß verlegen. Das WCPS bildet ein optimal abgestimmtes Paket mit integrierter Kabelführung und deckt so die wesentlichen Sicherheitsmerkmale wie Brandschutz, IP-Schutzgrade und die Gebrauchstauglichkeit ab. Dank seines in sich geschlossenen Aufbaus lässt es sich sogar in Reinräumen verbauen, wie sie zum Beispiel in der Chipherstellung benötigt werden. Hier vereinfacht es etwa den Einsatz von Cobots – kollaborativen Robotern, die mit Menschen zusammenarbeiten – und bildet damit einen wichtigen Baustein für zukunftsfähige Produktionsabläufe.

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Bildmaterial:

Das WCPS lässt sich frei im Raum positionieren. (Grafik: PohlCon)

 

Im Aufbau vereinigen sich die Expertisen von PUK und Wiferion – das System lädt zuverlässig.

 

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