Dachkult veröffentlicht die dritte Ausgabe von stadt/land/dach

Juni 2020. Dürfen Studierende im Architekturstudium heutzutage noch Steildächer entwerfen oder nicht? Dieser und anderen Fragestellungen geht Dachkult in der dritten Ausgabe von stadt/land/dach auf den Grund. Neben einem Exkurs nach Mailand zu avantgardistischen Objekten Peter Pichlers, kommt auch die hiesige Architektur durch einen Blick auf die Arbeiten von Thomas Steimle nicht zu kurz.

Die Ergebnisse vergangener Wettbewerbe zeigen, dass das Steildach als gestalterisches Element in der Architekturszene wieder zunehmend an Bedeutung erlangt. Besonders ausgeprägt ist die Neugier am geneigten Dach dabei bei Architekturstudierenden; den Planern von morgen. Galt noch vor gar nicht langer Zeit beispielsweise laut Dipl.-Ing. Philipp Oswalt, Architekturprofessor der Uni Kassel, das Steildach als rückschrittlich und out, scheint diese Zeit heute überwunden. Diese positive Entwicklung kann auch das fünfköpfige Team von studiomauer aus Hannover bestätigen. Das Flachdach sei zwar bei den meisten Studierenden das bevorzugte Mittel, da es mehrheitlich zu weniger Fragen führe, aber die altbackenen Attribute eines Steildachs seien vorüber. Vielmehr als von Denkverboten sei das eigene Studium geprägt durch einen offenen Umgang mit Architektur und der Auseinandersetzung mit Raumzusammenhängen. Und dennoch habe möglicherweise eins gefehlt: die intensive und vor allem kreative Auseinandersetzung mit der baurechtlichen Realität. Und die sei bei einem Steildach schließlich besonders prädestiniert für einen spielerischen Umgang und vielfältige Lösungen.

Der Zusammenschluss von 22 Mitgliedsunternehmen und einem Fördermitglied aus der Steildach-Industrie scheut sich auch in dieser Ausgabe von stadt/land/dach nicht davor, Themen anzugehen, die Reibungspunkte erzeugen. Dieser Ansatz gilt stellvertretend auch für alle weiteren Aktivitäten der Kampagne Dachkult, die sich durch verschiedene Veranstaltungsformate wie den „Rooftop Talks“ oder „Architekten und Industrie im Dialog“ auf die Suche nach ehrlichen Antworten, Kommunikationsmissverständnissen und -lösungen begibt.

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Bildmaterial:

Die dritte Ausgabe von stadt/land/dach widmet sich dem Thema Avantgarde. (Foto: dachkult.de)

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Über ‘Dachkult‘

‘Dachkult‘ ist eine Plattform der Initiative Steildach. Die Initiative wird von 22 führenden Herstellern der deutschen und internationalen Baustoffindustrie (Mittelstand und Konzerne) unterstützt. Der Beirat besteht aus Dr. Sebastian Dresse (Creaton GmbH), Christian Harste (Dörken GmbH & Co. KG) und Volker Christmann (Deutsche Rockwool GmbH & Co. KG). Sprecher der Initiative ist Dipl.-Betriebswirt Klaus H. Niemann. Fördermitglied ist der Bundesverband der deutschen Ziegelindustrie e.V. Neben den Online-Auftritten auf dachkult.de, Social-Media-Präsenz auf Facebook und Instagram, zeichnet sich die Initiative für die Veranstaltungsreihe der Rooftop Talks und das Architektur-Magazin stadt/land/dach verantwortlich.

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