Rooftop Talks #20 Live in Hamburg

Juni 2023. Bereits 2019 bestätigte eine Studie der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts: Durch Dachausbau und Aufstockung wäre es möglich, rund 1,5 Millionen zusätzliche Wohnungen zu schaffen. Im Rahmen des Hamburger Architektursommers geht Dachkult diesem enormen Potenzial am 26. Juni erneut auf den Grund. Die Initiative lädt dafür zu ihren 20. Rooftop Talks ins Kesselhaus in der Speicherstadt.

Seit dem Start im Jahr 2018 haben sich die Rooftop Talks zu einem etablierten Format entwickelt, das die gestalterischen, baukulturellen, ökologischen sowie räumlichen Qualitäten des geneigten Daches diskutiert. Den Auftakt der anstehenden Veranstaltung machen die Gewinner*innen des Dachwelten Hochschulwettbewerbs 2022 von der TU Berlin. Sie präsentieren ihren Entwurf „Trans:form Garage“ – die Überformung einer Garagensiedlung mit einem asymmetrischen Pultdach. Im Anschluss zeigen zwei Hamburger Büros, wie sich die Konzepte zur innerstädtischen Nachverdichtung in die Praxis umsetzen lassen. Anhand von zwei Aufstockungen in Harvestehude veranschaulicht Architektin Jessica Borchard von BAID, welche Wohnraumpotentiale Dächer eröffnen. Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für das Bauen ohne Grundstück hat Architekt Babis C. Tekeoglou, BCT Architekt, mit der Umwandlung ungenutzter Dachböden in 20 Maisonette-Wohnungen in Barmbek im Gepäck. Die Veranstaltung ist außerdem von der Hamburgischen Architektenkammer als Fortbildung anerkannt.

Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung: https://myconvento.com/public/event_register/do_register/5602497

Das Event wird außerdem per Live-Stream über den Instagram-Account von Dachkult übertragen: https://www.instagram.com/dachkult_de/

Bildmaterial:

 

Jessica Borchard von BAID, Hamburg, veranschaulicht mit zwei Dachaufstockungen, wie die innerstädtische Nachverdichtung durch die Nutzung von Raumreserven im Dach zukunftsfähig, ressourcenschonend und ohne neue Flächenversiegelung erfolgen kann. Bilder: Heike Kölbl (l.) / Martin Haag (r.)

 

 

 

Babis C. Tekeoglou, freier Architekt in Hamburg, zeigt mit seinem Beispiel für das Bauen ohne Grundstück, wie im Zuge einer energetischen Fassadensanierung eine 1.100 Quadratmeter große, bislang nur als Trockenraum genutzte Dachfläche zu Maisonette-Wohnungen erweitert werden kann. Bilder: BCT Architekt

 

Den Text und das hochauflösende Bildmaterial können Sie hier herunterladen.